18.03.2020
Junge UnternehmerInnen können in Deutschland auf drei Säulen bauen, wenn sie die Gründung eines Unternehmens beabsichtigen. Dabei entsteht ein interessanter Mix aus Bundes- und Landesmitteln sowie manchmal auch städtischen Programmen, der es den meisten leicht machen dürfte, den Schritt in die berufliche Unabhängigkeit zu gehen.
Im Rahmen einer allerersten Gründungsförderung erhalten Gründungswillige bereits vor der Eröffnung der eigenen Firma die Mittel für Existenzgründungs-Coachings. Bei diesen Gruppen- oder Einzelveranstaltungen wird wichtiges Wissen rund um alle Formalitäten, Rahmenbedingungen und Standard-Abläufe einer Gründung und eines Starts in die Selbständigkeit vermittelt sowie in der Regel auch ein Business-Plan erstellt.Die Art und Ausprägung eines Existenzgründungs-Coachings variiert von Bundesland zu Bundesland und hängt auch ein wenig vom Status des Gründers ab. Ist dieser als arbeitssuchend gemeldet, so übernimmt die Agentur für Arbeit die Kosten. In Berlin kann sich der künftige Unternehmer dann direkt an einen Existenzgründungs-Coach wenden, und mit diesem zielgerichtet zusammenarbeiten. Wer nicht arbeitslos ist, erhält in vielen Bundesländern, so auch in Brandenburg, die Unterstützung eines „Lotsendienstes“. Häufig in Zusammenarbeit mit den lokalen Industrie- und Handelskammern, finden hier Informationsveranstaltungen und Sondierungsgespräche statt, bevor ein Coaching bewilligt wird.Am effizientesten haben sich in der Praxis 1:1 Coachings erwiesen. Die Einzelgespräche, die der Gründer mit Experten unterschiedlicher Fachgebiete führt, sorgen für ein besonderes Vertrauensverhältnis und helfen gerade bei einer möglicherweise kritischen Ausgangssituation, die Fakten auf den Tisch zu legen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Als einer der führenden Anbieter für Einzelcoachings für Existenzgründer bietet ecomex derartige Maßnahmen an 13 Standorten in Deutschland an. Bei diesen Gesprächen wird neben Unternehmerpersönlichkeit, Zielsetzung, Recht, Marketing und Vertrieb auch die Finanzierung besprochen, die möglicherweise auf den zwei folgenden Säulen aufbauen kann.
Viele Städte fördern Existenzgründer, indem sie ihnen in sogenannten „Gründerzentren“ eine umfangreiche Infrastruktur für den Start bereitstellen: Günstige oder anfangs sogar kostenlose Räume, schnelles Internet, Zugang zu Steuerberatern und Anwälten, Networking und Informationsaustausch. Wer in einer Branche gründet, die nicht auf ein Ladengeschäft angewiesen ist, sollte derartige Möglichkeiten in Erwägung ziehen. Austausch mit Gleichgesinnten kann gerade in der Anfangsphase Gold wert sein.
Startkapital für eine Neugründung erhält man selten blanko von der Hausbank. In diesem Fall springt entweder die bundesweite KfW Bank mit Fördergeldern ein, oder die Förder- und Bürgschaftsbanken der einzelnen Bundesländer engagieren sich. Die KfW-Bank bietet gezielt Existenzgründern, Freiberuflern und kleinen Unternehmen, die nicht länger als drei Jahre im Markt sind, Förderdarlehen bis 100.000 € (StartGeld) bzw. 30.000 € (Betriebsmittel) an. Dies erfolgt in Kooperation mit der Hausbank, die eine Haftungsfreistellung über 80% des Betrags erhält. Der KfW-Gründerkredit, der auch größere Projekte abdeckt, kann in der Variante „Universell“ bis zu 10 Mio. € umfassen. Selbst kann man sich als Gründer nicht an die KfW wenden, den Antrag reicht die Hausbank ein (sog. „Hausbankprinzip“).
Die Fördermodelle der Bundesländer, die einen KfW-Kredit ergänzen können, sind höchst unterschiedlich strukturiert. Sie reichen von 2.500 € bis 2 Mio €, einige Institute der Bundesländer stellen solche Kredite sogar für ein paar Jahre tilgungsfrei.
Welche Art der Gründerfinanzierung die Beste ist, hängt vom jeweiligen Gründungskonzept und dem Background der Gründerin bzw. des Gründers ab. Der beste Weg, um hier für Klarheit zu sorgen, ist ein Existenzgründer-Coaching beim Profi.
Soziale Medien wie Facebook sind kein Vertriebskanal. Werbliche Ansprachen kommen also nicht gut an. Was auch nicht gut funktioniert, sind “Fortsetzungsgeschichten”, also Posts, die aufeinander aufbauen. Erfolgreiche Posts haben meist ein Reaktionsziel, z.B. den Link auf eine externe Seite oder einen Call-to-Action zum Hinterlassen von Kommentaren. Grundsätzlich bedeutsam: Mehrwert für alle Beteiligten, entweder durch Information oder durch Unterhaltung. Und vor allem Authentizität.
Bei Videos gilt die 3 – 15 – Sekunden Regel: In den ersten drei Sekunden sollten Nutzer verstehen, worum es geht, in den ersten 15 Sekunden sollte ein erster mentaler Stopper als Reaktionsziel gesetzt sein.
Bevor Sie starten, sollten Sie sich einen Überblick über die Inhalte machen, die in Ihrem Unternehmen bereits vorliegen und dabei auch festlegen, was gekürzt, überarbeitet oder neu erstellt werden muss.