Erfolgreiche Selbstpräsentation: Mit diesen Tipps meisterst Du jedes Vorstellungsgespräch

Erfolgreiche Selbstpräsentation: Mit diesen Tipps meisterst Du jedes Vorstellungsgespräch

Du wurdest zum Vorstellungsgespräch eingeladen, weil Lebenslauf und Anschreiben überzeugt haben? Dann kommt jetzt die Kür: Denn im Bewerbungsgespräch kommt es nicht mehr auf die Fakten im CV, sondern auf den ersten Eindruck an. Wir geben dir praktische Tipps für die Selbstpräsentation, mit denen du jedes Vorstellungsgespräch meistern kannst.

Warum die Selbstpräsentation wichtig ist und was sie auszeichnet

Bei der Selbstpräsentation geht es getreu dem Wortsinn darum, dass du dich im Vorstellungsgespräch selbst präsentierst. Das Gespräch ist somit deine Bühne, auf der du dich, deine Stärken, deine Fähigkeiten und deine Visionen sowie Wünsche darstellst. Anders ausgedrückt: Du hast die Möglichkeit, dich bestmöglich zu verkaufen.

Dabei geht es nicht darum, deinen Lebenslauf nachzuerzählen. Den haben die Entscheider:innen und Personalverantwortlichen mit hoher Wahrscheinlichkeit schon studiert. Sie kennen also, was auf dem Papier steht. Im Vorstellungsgespräch möchten sie deshalb herausfinden, wer du bist, wie du tickst und ob du in das Team passen könntest.


Das Ziel der Selbstpräsentation ist es deshalb, deine Persönlichkeit mit deinen Stärken und dem Jobwunsch in Einklang zu bringen, sodass du für dein Gegenüber das perfekte Match für den Job bist.

So besser nicht: Das sind die fünf häufigsten Fehler in der Selbstpräsentation beim Vorstellungsgespräch

  1. Der rote Faden fehlt: In der Aufregung passiert es leider häufig, dass Bewerber:innen den Faden verlieren. Sie verzetteln sich in ihren Aussagen, in dem, was sie von sich preisgeben. Zurück bleibt ein unklares Bild für die Personaler:innen.
  2. Die Präsentation ist zu lang oder viel zu kurz: Auch das gibt es leider häufig. Manch einer oder eine erzählt ausschweifend von den eigenen Stärken und Vorstellungen und vergisst dabei, dass Zeit auch im Vorstellungsgespräch ein knappes Gut ist. Andere wiederum verpassen die Chance, mehr von sich preiszugeben und hecheln im Stakkato das eigene Profil herunter, sodass noch viel zu viele Fragen offen bleiben.
  3. Fakten statt Persönlichkeit: Deinen CV kennen die Entscheider:innen. Dennoch zählen viele Bewerber:innen in der Selbstpräsentation alle Fakten noch einmal auf. Was dabei untergeht: Der Blick auf die Persönlichkeit.
  4. Fehlende Vorbereitung: Ob Zeitmangel oder ein zu sicheres Gefühl, viele Bewerber:innen bereiten sich nur unzureichend auf das Bewerbungsgespräch vor. Dabei sollten nicht nur die Personalverantwortlichen deine Fakten kennen, sondern du solltest auch das Wichtigste von deinem potenziellen Arbeitgeber wissen.
  5. Dein Nutzen geht in einer Aufzählung unter: Eine große Zahl an Bewerber:innen vergisst, dass sie sich beim Bewerbungsgespräch in einer Art Pitch befinden. Sie zählen dann einfach nur ihre Stärken auf, ohne dass sie diese mit dem neuen Job verknüpfen und ihrem Gegenüber so deutlich machen, warum sie perfekt zur ausgeschriebenen Stelle passen.

Damit du nicht in diese Fallen tappst und deine Chancen im Vorstellungsgespräch verspielst, haben wir hier praktische Tipps für die Selbstpräsentation zusammengestellt.

5 Schritte zur erfolgreichen Selbstpräsentation im Bewerbungsgespräch

Schritt 1: Kenne Deine Stärken und beruflichen Ziele

Weißt du, was du besonders gut kannst? Kannst du ad hoc ein paar deiner besten Skills nennen? Wenn du diese Fragen mit einem Nein beantwortest, ist es Zeit für Reflexion. Setze dich mit dir auseinander und schreibe auf, wo deine Stärken liegen. Frage dazu auch Freunde, Arbeitskolleg:innen oder deine Familie.

Ein Coaching kann ebenfalls hilfreich sein, um deine Stärken und Ziele zu ermitteln. Dabei kommen u.a. SWOT-Analysen oder direktes Feedback zum Einsatz.

Schritt 2: Strukturiere Deine Präsentation klar und logisch

Der rote Faden deiner Selbstpräsentation ist mit entscheidend dafür, wie sie bei den Personalverantwortlichen ankommt. Deshalb solltest du die Präsentation klar strukturieren.

Eine klassische Struktur ist:

  1. Vergangenheit: Was hast du bisher gemacht?
  2. Gegenwart: Was machst du aktuell?
  3. Zukunft: Welche Rolle stellst du dir in Zukunft vor?

Du kannst deine Struktur auch in eine Geschichte einbetten. „Storytelling“ heißt hier die Devise. Gibt es z.B. eine Anekdote, die erklärt, warum du dich gerade für diesen Jobbereich interessierst? Gibt es ein einschneidendes Erlebnis, das dich für ein bestimmtes Thema brennen lässt? Diese und andere Meilensteine in deinem Berufsleben kannst du in deine Story einarbeiten und deiner Selbstpräsentation Leben einhauchen.

Schritt 3: Richte Deine Selbstpräsentation auf die Stelle aus

Für Personaler:innen ist es wichtig zu sehen, ob du mit deinen Stärken und deiner Persönlichkeit zum Job und zum Team passt. Deshalb solltest du deine Selbstpräsentation so ausrichten, dass sie mit dem Jobprofil ein perfektes Match ergibt. Das bedeutet nicht, dass du Fähigkeiten oder Berufserfahrung „erfinden“ musst. Vielmehr geht es darum, dass du belegst, warum genau du die richtige Person für die offene Stelle bist.

  • Studiere die Stellenbeschreibung genau und überlege, wo es Schnittmengen mit deiner Berufserfahrung und Persönlichkeit gibt.
  • Informiere dich über die Unternehmenswerte und suche nach Anknüpfungspunkten.

Schritt 4: Übe das laute Sprechen – und hol Dir Feedback

Wir wissen alle nicht, wie wir auf andere wirken, bis wir uns selbst auf Video oder im Spiegel sehen. Trainiere deine Selbstpräsentation deshalb. Sprich laut und schau dich dabei im Spiegel an. Noch besser ist es, wenn du dich auf Video aufnimmst. Präsentiere dich auch Freunden oder deiner Familie. So bekommst du direktes Feedback.

Mimik, Gestik und Körperhaltung lassen sich bewusst trainieren. Variiere z.B. die Sprechgeschwindigkeit und Betonungen, um die Wirkung zu erfahren.

Schritt 5: Körpersprache & Stimme nicht vergessen

Denke daran, dass auch die nonverbale Kommunikation Teil deines Auftritts ist. Sitze im Gespräch aufrecht. Halte Blickkontakt mit deinem Gegenüber, wenn du sprichst.

Es geht vor allem darum, dass du Selbstsicherheit ausstrahlst, auch wenn du sehr aufgeregt bist.

Was dir vor dem Gespräch helfen kann, ist richtig atmen. Eine kleine Atemübung kann dich herunterfahren.

So geht’s:

  1. Atme langsam tief in den Bauch ein. Ob du es richtig machst, spürst du, wenn sich dein Bauch mit Luft füllt.
  2. Atme dann langsam so lange mit zusammengepressten Lippen aus, bis keine Luft mehr in der Lunge ist.
  3. Wiederhole diese Übung noch zwei Mal. Atme danach normal weiter.

Von Vorteil ist es hier immer, wenn du dich mit Autogenem Training oder Meditation beschäftigt hast. Diese Methoden helfen dir, Stress vor bestimmten Situationen zu reduzieren.

Selbstpräsentation mit Coaching trainieren: So hilft Dir ecomex

ecomex kann dich mit einem individuellen Bewerbungscoaching auf deine nächsten Bewerbungen vorbereiten. Erfahrene Coaches helfen dir durch Feedback, deine Stärken zu erkennen und deine Persönlichkeit kennenzulernen. Sie trainieren mit dir, wie du deine Vorstellungsgespräche meisterst und stärken u.a. dein Mindset. Selbstverständlich gehört eine praxisorientierte Vorbereitung auf deine Bewerbungsgespräche auch zum Programm.

Das Gute: Das individuelle Bewerbungscoaching ist mit AVGS möglich. Unsere Bewerbungscoachings findest du hier.

Fazit: Präsentiere dich im Bewerbungsgespräch authentisch, klar und mit Wirkung

Die Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch wird gerne unterschätzt. Doch wir haben dir gezeigt, warum sie wichtig ist. Mit ein wenig Training meisterst du die kommenden Bewerbungsgespräche und erhöhst deine Chancen, deinen Traumjob zu bekommen.

Wir können dir dabei helfen: Vereinbare hier ein unverbindliches Beratungsgespräch & starte dein Coaching.

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