15.08.2020
Falls das tatsächlich Ihre Fragen sind, haben Sie möglicherweise den zweiten Schritt vor dem Ersten gemacht. Social Media Marketing bringt zwar keine Erfolge über Nacht, aber ohne eine professionelle Strategie ist die Wahrscheinlichkeit, überhaupt Erfolge zu erzielen und nicht nur draufzuzahlen, noch geringer.
Schon mit überschaubarem Aufwand können Sie das selbst ändern – und glücklich und zufrieden mit Ihrem Einsatz in soziale Netzwerke werden. Was zu tun ist? Wir haben es hier kurz für Sie zusammengefasst:1. Klare Ziele statt zielloses Posten“Wie betreiben eine Facebook Firmenseite und veröffentlichen Neuigkeiten, die wir sonst als Pressemitteilung herausgeben – oder Fotos von leckerem Essen aus unserer Kantine” – das ist sicher keine Strategie. Definieren Sie zuerst, was Sie mit Ihren Aktivitäten erreichen wollen. Beispiele: Markenbekanntheit steigern, Interessenten (Leads) generieren, Kundenbetreuung und Support verbessern, Personal gewinnen, Finanzierungen ermöglichen, Produkte entwickeln…2. Ihre Zielgruppe(n) verstehen lernenSpricht Ihr Unternehmen vorwiegend “Digital Natives” an, also jüngere Menschen, die mit dem Web auf die Welt gekommen und groß geworden sind? Geht Ihr Business eher in eine B2B Nische? Die richtige Zielgruppenansprache ist erfolgsentscheidend. Wie aktiv Ihre Zielgruppen auf den großen Plattformen sind, können Sie leicht auch über Selektionen in Werbeanzeigen-Managern herausfinden. Dort lassen sich übrigens auch gute Anhaltspunkte für Keywords finden.3. Die richtigen Plattformen auswählenWussten Sie, dass es weit über 200 Social Media Plattformen und Kanäle gibt? Die bereits gestellte Frage nach Ihrer Zielgruppe und Ihrer Ausrichtung als Unternehmen bestimmt, welche der großen (Facebook, Instagram, Pinterest, Xing, LinkedIn, Twitter, YouTube, WordPress Blogs) und der unzähligen Kleinen für Sie die beste Aussicht auf Erfolge bringt – auch unter dem Gesichtspunkt der Effizienz und Ihres Personal-/Zeit-/Kostenbudgets.4. Inhalte analysieren und ins richtige Format bringen
Soziale Medien wie Facebook sind kein Vertriebskanal. Werbliche Ansprachen kommen also nicht gut an. Was auch nicht gut funktioniert, sind “Fortsetzungsgeschichten”, also Posts, die aufeinander aufbauen. Erfolgreiche Posts haben meist ein Reaktionsziel, z.B. den Link auf eine externe Seite oder einen Call-to-Action zum Hinterlassen von Kommentaren. Grundsätzlich bedeutsam: Mehrwert für alle Beteiligten, entweder durch Information oder durch Unterhaltung. Und vor allem Authentizität.
Bei Videos gilt die 3 – 15 – Sekunden Regel: In den ersten drei Sekunden sollten Nutzer verstehen, worum es geht, in den ersten 15 Sekunden sollte ein erster mentaler Stopper als Reaktionsziel gesetzt sein.
Bevor Sie starten, sollten Sie sich einen Überblick über die Inhalte machen, die in Ihrem Unternehmen bereits vorliegen und dabei auch festlegen, was gekürzt, überarbeitet oder neu erstellt werden muss.5. Ihren Auftritt in Social Media Kanälen besser planenEs reicht nicht, “hin und wieder” etwas zu posten. Die unterschiedlichen Plattformen haben in Bezug auf Frequenz und Sichtbarkeit (=Erinnerung an Ihre Marke) unterschiedliche Algorithmen. Tweets, also Meldungen auf Twitter, können häufig wiederholt werden, ohne dass das jemand stören würde. Bei Facebook empfiehlt sichdas nicht, dafür ist hier das “hineinposten” in Gruppen ggf. ratsam. Kurzum: Bevor Aktionismus aufkommt, in jedem Fall einen Themen-/Zeitplan erstellen und auch mal darüber nachdenken, ein Tool zur Automatisierung von Postings und der zentralen Bearbeitung von Feedbacks einzusetzen.6. Bezahlte Werbung in sozialen Netzwerken nicht nur als Text-Ad verstehenDas erste Werbeformat, das in den Anzeigenmanagern sozialer Netzwerke angezeigt wird, ist für Sie nicht immer das Beste. Schauen Sie sich die alternativen Möglichkeiten an – diese reichen von Galerien über personalisierte Nachrichten in Messenger-Diensten oder direkt in die Posteingänge von Social Media Nutzern bis hin zu Video- und Slideshow-Ads. Wie erzählen Sie Ihre Story am besten?Bei der Auswahl der Zielgruppen nicht nur auf Geographie und Alter achten, sondern auch Faktoren wie Interessen, Arbeit und Einkommen mit andenken.
Ja, es stimmt – das alles klingt ganz schön komplex. Deshalb haben wir bei ecomex auch drei Kursangebote, die Ihr Wissen auffrischen und bei denen Sie anhand praktischer Übungen trainieren können, das alles selbst zu schaffen:
Online Marketing Manager – 5 Wochen
Komplettes Online-Marketing-Know how von A bis Z – Social Media Marketing ist ein Bestandteil
Social Media Marketing – 5 Tage
Crashkurs, der sich nur dem Thema “Erfolgreiche Firmenpräsenz in Sozialen Netzwerken” widmet
Film | Foto | Text fürs Web – 5 Tage
Wenn Sie Inhalte für soziale Medien selbst erstellen und bearbeiten möchten oder wissen wollen, was möglich ist, sind Sie hier richtig.